Sonntags um halb zehn in Deutschland...

...da steht ein Trüppchen Rollerfahrer am McDonalds-Parkplatz in Bergisch Gladbach und freut sich auf die Tour durchs Wiedtal hinauf zur Malberghütte. Das Wetter ist bestens, die Laune auch und auch Heiner ist seit langem wieder mit dabei!

 

Nach dem üblichen Begrüßungsgeplänkel und Startfoto erklärt Horst kurz die Strecke: eine erste Pause ist in Hennef eingeplant (für das Nötigste...) und dann geht es stramm weiter zur Malberghütte.  Na dann, Vespa roll!

Peter hat durchgefunkt, dass er mit dem Auto uns an der Malberghütte erwarten wird; ohne Marianne, die kurzfristig ausgefallen ist. Schade für Marianne, aber Peter wird es auch alleine schaffen, für uns die besten Plätze in der Hütte zu erkämpfen.

 


Kurz nach halb zehn brausen wir los - mit dem üblichen Ampelhickhack natürlich. Irgendwie gelingt es immer einer blöden Ampel, unseren Rollerlindwurm auseinanderzuschneiden. Nützt aber nichts, wir finden wieder zusammen, da können sich alle Siegburger, Troisdorfer und Hennefer Ampeln noch so sehr anstrengen.

Ups, was war das denn? In Hennef am Zwischenstopp kommt eine Meldung von Heinz - er wäre am McD-Parkplatz, aber keiner da - ?!? Startzeit verwechselt ? Rollerproblem ? Sonst fahren wir meistens ja erst um 10 los, aber diesmal war deutlich 9:30 Uhr angegeben. OK, kann passieren.  Wir würden es auch irgendwie organisieren, dass er uns irgendwo und irgendwann einholt, aber Heinz hat sich anders entschieden. Also können wir weiterfahren Richtung Wiedtal.


Landschaftlich lässt die Tour keine Wünsche offen - auf den Höhen mit Weitblick folgen ein paar Kurven bergab und dann, welche Wohltat - eine Fahrt entlang der Wied, schön am Ufer im Schatten der Wälder entlang. Herrlich, diese frische Luft und der blaue Himmel!

Kleine und kleinste Dörfchen, ein paar romantisch gelegene Campingplätze, ach, man kann gar nicht so schnell gucken wie rollern...

Na, dann rollern wir eben langsamer, denn es geht jetzt kurvig bergauf, wir nähern uns dem Ziel. Die Malberghütte liegt hoch oben und bietet einen grandiosen Fernblick über das Tal - und herrliche Ruhe!

Die dauert aber nicht sehr lange, denn Peter als Empfangskomitee erwartet uns schon freudestrahlend und gemeinsam erobern wir die Plätze draussen auf der Terrasse und machen es uns gemütlich. Und wo wir es uns gemütlich machen, ist nicht mehr viel los mit der Ruhe... wir sorgen schon für Hüttengaudi...

Essen und Getränke sind schnell bestellt und kommen auch appetitlich angerichtet auf den Tisch, alles schmeckt und jeder ist zufrieden. Jetzt könnte man sich noch eine Hängematte wünschen und ein halbes Stündchen unter Bäumen im Schatten hin- und herschaukeln...  Tässchen Kaffee, Stückchen Kuchen....


Statt Hängematte schaukeln wir unsere Roller wieder wach, Peter dreht noch ein kleines Video auf dem Parkplatz und unser Rollerlindwurm knattert nach kurzer Streckenbesprechung wieder los. Horst mit seinem "Moonraker" vorne weg, der Rest folgt in loser Ordnung. Es geht vom Malberg hinunter, bis an den Rhein. Das ist jetzt relativ nahe und so treffen wir schnell auf die B42. Von dort verabschieden sich die ersten, die schnell per Autobahn nach Hause möchten. Das ist verständlich, denn es ist deutlich wärmer und schwüler geworden, vielleicht gibt es noch Regen. So verkleinert sich unser Tross, bis die letzten drei (Heiner, Angi und Maggie) noch in Lohmar über eine Eisdiele stolpern und danach dann in die verschiedensten Richtungen nach Hause rollern. 

Dort wartet eine mittlerweile sehr  ersehnte kühle Dusche  - oder auch gerne etwas anderes Kühles - als Erfrischung...

 


Wieder frischgemacht bleibt festzustellen - es war eine superschöne Tour mit unvergleichlichem Ausblick.

Und die Hängematten? -  planen wir für das nächste Mal ein...